Schwarze Bälle

Schwarze Bälle

In Kalifornien werden sogenannte „Shade Balls“ auf Stauseen geschüttet, um zu verhindern, dass das Wasser zu stark verdunstet und dadurch verschwindet. Warum Bälle? Es sind schwarze Bälle. Warum schwarz? Wie gross werden sie wohl sein? Welche Auswirkungen kann das haben? Welche Faktoren spielen eine Rolle? Von welcher Seite gehen wir die Geschichte an?

Diskutieren Sie zuerst, und lesen Sie dann diesen Standard-Artikel. Hier ist der Link zum englischsprachigen Nature-Artikel. Und hier noch zum englischsprachigen Wikipedia-Artikel.


Photo by Junkyardsparkle [CC0], from Wikimedia Commons

Warum wird die Unordnung im Weltall immer größer?

Warum wird die Unordnung im Weltall immer größer?

Worum geht es?

Unordnung wird physikalisch mit Entropie bezeichnet. Es ist ein Trend in der Natur, dass die Entropie in einem System immer größer wird. Das erleben wir auch daheim: alle Dinge in unserem Zimmer werden sich gleichmäßig „unordentlich“ verteilen. Ein zweiter Trend der Natur ist ihr Wunsch nach geringster Energie: die Unordnung wird am Fußboden entstehen.

Achtung: Entropie als Unordnung zu bezeichnen, ist stark vereinfacht. Besser wäre vielleicht „maximale Verteilung“. Beim Studium von Chemie und Physik lernen Sie genauere Definitionen im Bereich der Thermodynamik kennen. Wir werden hier trotzdem mit der „Unordnung“ arbeiten, und vielleicht besser mit Entropie als „Informationsverlust“.

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Soft Skills Naturwissenschaften

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Naturwissenschaften | Soft Skills

Die vier Sterne der Wissenschaft:

  • Messbarkeit
    qualitativ: „wie, wie sehr“ oder
    quantitativ „wie genau, in Zahlen“
  • Wiederholbarkeit
    immer wieder das gleiche
  • Vorhersagbarkeit
    ich weiß, was herauskommt
  • Widerspruchsfreiheit
    wir müssen nicht mehr darüber streiten

Alle Erkenntnisse sind Behauptungen. Und das ist gut so.
Sie werden Hypothesen genannt.

Man kann Hypothesen nie beweisen, auch wenn sie noch so richtig aussehen. Sie werden durch Experiment bestätigt, die aber nur zeigen, dass sie stimmen, sie beweisen es nicht.

Es könnte ja irgendwo im Universum anders sein.

Was man beweisen kann ist aber, dass eine bestimmte Behauptung nicht zutrifft. Wenn jemand eine bessere Erklärung hat, ersetzt sie die bisherige, die meistens notwendig war, um die neue zu formulieren.

Was wissenschaftlichen Kriterien nicht genügt, kann durchaus sein, es darf auch sein, es ist halt nur nicht wissenschaftlich.

Wissenschaft beginnt sehr ruhig. Erst beobachten, das Ding kennenlernen, dann ein wenig daran herumdrehen. Dann genauer nachschauen, vielleicht Fragen stellen. So entsteht ein Bild, das immer wieder mit Freunden erprobt, beschrieben und diskutiert wird.

2018

  1. Zusammenstellung: Lothar Bodingbauer, WienExplorieren | erforschen
    1. Sich mit 1 einfachen Gegenstand beschäftigen
      1. 1.1.1.Ansehen
      2. 1.1.2.Angreifen
      3. 1.1.3.Riechen
      4. 1.1.4.Hören
      5. 1.1.5.Eingreifen und verändern
    2. Sich mit einem komplexen Gegenstand beschäftigen
      1. 1.2.1.Ansehen
    3. Sich mit Abläufen beschäftigen
      1. 1.3.1.Mit einem Gegenstand
        1. 1.3.1.1.Beobachten
        2. 1.3.1.2.Anhören
        3. 1.3.1.3.Fühlen
        4. 1.3.1.4.Eingreifen und verändern
      2. 1.3.2.Mit mehren Gegenständen
        1. 1.3.2.1.Beobachten
        2. 1.3.2.2.Anhören
        3. 1.3.2.3.Fühlen
        4. 1.3.2.4.Eingreifen und verändern
    4. Sich mit Ideen dazu beschäftigen
      1. 1.4.1.Kritisch denken
        1. 1.4.1.1.In Frage stellen
        2. 1.4.1.2.Hinterfragen
        3. 1.4.1.3.Quellen identifizieren
        4. 1.4.1.4.Quellen bewerten
        5. 1.4.1.5.Quellen anzweifeln
        6. 1.4.1.6.Widersprüche erkennen
        7. 1.4.1.7.Eine Meinung bilden
        8. 1.4.1.8.Störungen identifizieren
        9. 1.4.1.9.Ethische Probleme erkennen
    5. Fragen formulieren
      1. 1.5.1.Warum-Fragen
      2. 1.5.2.Wie-Fragen
      3. 1.5.3.Wie sehr-Fragen
      4. 1.5.4.Wann-Fragen
      5. 1.5.5.Verneinungen: Warum/wie/wann – nicht?
      6. 1.5.6.Generalisierungen
        1. 1.5.6.1.Alle
        2. 1.5.6.2.Immer
  2. Beschreiben | festhalten
    1. Gegenstände beschreiben
      1. 2.1.1.Einen Gegenstand beschreiben
      2. 2.1.2.Zwei Gegenstände vergleichen
        1. 2.1.2.1.Gemeinsamkeiten beschreiben
        2. 2.1.2.2.Unterschiede beschreiben
    2. Vorgänge beschreiben
      1. 2.2.1.Starbedingungen beschreiben
      2. 2.2.2.Ablauf beschreiben
      3. 2.2.3.Endbedingungen beschreiben
      4. 2.2.4.Variationen beschreiben
    3. Kausalverbindungen beschreiben
      1. 2.3.1.Wenn-Dann-Bedingungen beschreiben
      2. 2.3.2.Wenn_nicht-Dann_nicht-Bedingungen
      3. 2.3.3.Bedingungen unterscheiden
        1. 2.3.3.1.Hinreichende Bedingungen
        2. 2.3.3.2.Notwendige Bedingungen
    4. Kategorisieren
      1. 2.4.1.Gegenstände kategorisieren
      2. 2.4.2.Einflüsse kategorisieren
      3. 2.4.3.Messfehler kategorisieren
    5. Theorien formulieren
      1. 2.5.1.Konflikte beschreiben
      2. 2.5.2.Auswege skizzieren
      3. 2.5.3.Theorien darstellen
  3. Experimentieren | verändern
    1. Fragestellung erarbeiten
    2. Experiment durchführen
      1. 3.2.1.Aufsetzen
      2. 3.2.2.Durchführen
      3. 3.2.3.Messen
      4. 3.2.4.Verbessern
    3. Ergebnisse festhalten
    4. Ergebnisse auswerten
      1. 3.4.1.Daten darstellen
      2. 3.4.2.Modelle bilden
    5. Ergebnisse diskutieren
  4. Bestehendes Wissen | aneignen
    1. Wikipedia Artikel lesen
    2. Fachbuch Kapitel lesen
    3. Fachartikel lesen
    4. Expert:innen finden
    5. Kontakt mit anderen Menschen aufnehmen
    6. Internet einsetzen
  5. Erkenntnisse festhalten | weitergeben
    1. Jemandem erzählen
    2. Fragen beantworten
    3. Ein Gespräch führen
    4. Wissenschaftlichkeit nachweisen
    5. Eine Arbeit schreiben
    6. Weiterführende Fragen identifizieren
    7. Eine Pressemitteilung herausgeben

 

Witerführende Links:

Bauer, Martin. (2015). Science literacy and beyond. Public understanding of science (Bristol, England). 24. 258-259. 10.1177/0963662515578025.

Public Understanding of Science: http://journals.sagepub.com/home/pus

Wolken im Weltall

Wolken im Weltall

Der Astrophysiker Gerhard Hensler von der Universitätssternwarte in Wien erzählt in 5 Teilen über Galaxien, Sterne und Molekülwolken im Universum.

Wolken im Weltall

Diese Radiobeiträge wurden im ORF Radioprogramm Österreich 1 im Dezember 2015 erstmals ausgestrahlt. Die Sendereihe heißt: „Vom Leben der Natur“. Man kann sie auch als Podcast abonnieren. Lehrer:innen finden Unterrichtsmaterialien dazu hier bei oe1macht.schule


Image credit: NASA/JPL-Caltech/STScI

Blumezwiebeln Pflanzen

Blumezwiebeln Pflanzen

Wer im Herbst Blumenzwiebeln pflanzt, kann sich im Frühjahr über frühe Blüten freuen. Für Schulen ist das eine gute Möglichkeit, Erlebnisse zu schaffen, die schon im Herbst beim Löchergraben beginnt. Erfahrungen, Wörter und Ideen finden Sie hier: Slow Science 001

Hello world!

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Geschichten über die Natur. Langsam erzählt. So lernst du die Naturwissenschaft kennen. Es gibt dazu auch Hilfe, wenn du gerade Deutsch lernst. Viel Spaß beim Hören.

Wie steil sind Haufen?

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Es gibt große Haufen, es gibt kleine Haufen. Aber es sieht so aus, als wären sie alle ungefähr gleich steil. Stimmt das? Klarer Fall für eine Forschungsfrage.

Ameisenhaufen