Feedback ist eine gute Möglichkeit, Präsentationen zu verbessern. Die Analyse der Präsentation steht dabei im Vordergrund, nicht die Bewertung im Sinne einer Note. Nach welchen Punkten könnte man bei mündlichen Präsentationen vorgehen?

Inhaltsbereiche

  1. Fakten: Was liegt auf dem Tisch?
  2. Prozesse: Wie entwickelt sich etwas zeitlich?
  3. Zusammenhänge: Wie sind die Dinge verbunden?
  4. Kontext: In welchem Umfeld bewegt sich das Ganze?
  5. Fragen: Was möchte man gerne wissen?

Inhaltsausführung

  1. Beginn: Begründung der Brisanz
  2. Inhalte: Auswahl der Schwerpunkte
  3. Argumente: Begründung des Gesagten
  4. Ausblick: Erweiterung auf später
  5. Abschluss: Pointiertes Ende

Dramaturgie

  1. Drama: Zuhörer wollen, dass es weitergeht
  2. Rote Linie: Zuhörer wissen, wie es weitergeht
  3. Spannungsbogen: Zuhörer zittern, wie es enden wird
  4. Visualisierung: Zuhörer sehen, worum es geht
  5. Dauer: Zuhörer spüren, dass es enden wird

Handout

  1. Inhalt: Klare Sprache, einfache Worte
  2. Länge: Nicht mehr, nicht weniger
  3. Spannung: Schöner Aufbau, gutes Ende
  4. Gestaltung: Angenehme Dichte, selbstgemachte Fotos
  5. Sinnhaftigkeit: die Zusammenfassung ist praktisch

 

Präsentierende und Feedbackgebende sollten nach Präsentation und Rückmeldung folgende Frage beantworten können: Was kann ich tun, wenn es in manchen Punkten noch nicht gut läuft?

Hörtipp:

Rhetorik. 5 Argumente in einer Rede – das letzte sollte so gut und prägnant sein, dass man es twittern kann. Mehr davon in diesem CRE Podcast

 


Quelle: Text: Lothar Bodingbauer