Man kann davon ausgehen, dass sich Licht absolut geradlinig ausbreitet, und dabei den kürzesten Weg nimmt. Das ist das Fermat’sche Prinzip, das allerdings nicht auf der großen Skala im Universum stattfindet, wo es Raumzeitkrümmungen in der Nähe von großen Massen gibt, dem auch das Licht folgt. Eine der großen Bestätigungen für die Relativitätstheorie war die Sonnenfinsternis vom 29. Mai 1919. Damals zeigte sich, dass man einen Stern gleich neben der Sonne sehen kann, der eigentlich hinter der Sonne sein müsste. Die Sonne hat als große Masse die Raumzeit gekrümmt, und das Licht biegt sich um die Sonne herum. Aber: wie gesagt, das ist ein Spezialfall.

Auf der Erde sind die optischen Gesetze da. Geradlinig, Licht ist eine Welle. Es gibt Reflexion an spiegelnden Flächen – Einfallswinkel ist gleich Ausfallswinkel, und es gibt die Lichtbrechung, wenn das Licht von einem optisch dichten in ein optisch dünnes Medium wechselt und umgekehrt – da wird die Richtung verändert. So funktionieren Brillen, Linsen, und wenn man Linsen kombiniert, kann man Fernrohre bauen, die Entfernte Dinge vergrößern, und Mikroskope, die nahe Dinge vergrößern.

Die Lichtgeschwindigkeit kann man auch messen – rund 300.00 km pro Sekunde.

Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Optik und https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtgeschwindigkeit


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