Nebel ist die Ansammlung vieler sehr feiner Wassertröpfen. Diese Wassertröpfchen streuen das weiße Licht der Sonne oder eines Scheinwerfers in alle Richtungen. Wir sehen also das gestreute weiße Sonnen- oder Schweinwerferlicht, wenn wir auf den Nebel sehen.
Wikipedia Stichworte: Streuung, Nebel, Wolken
Nebel besteht aus einer großen Anzahl winziger Wassertröpfchen, die in der Luft schweben. Diese Tröpfchen streuen das Licht in alle Richtungen, wodurch der Nebel sichtbar wird. Das gestreute Licht kann von der Sonne, Straßenlaternen oder Autoscheinwerfern stammen.
Sichtbarkeit von Nebel
Die Wahrnehmung von Nebel hängt stark von der Position der Lichtquelle ab:
1. Seitliche Beleuchtung: Wenn Licht seitlich auf den Nebel trifft, werden alle Farben des sichtbaren Spektrums gleichmäßig gestreut. Dadurch erscheint der Nebel weiß.
2. Beleuchtung von hinten: Befindet sich die Lichtquelle hinter dem Nebel, kann er grau oder sogar schwarz erscheinen, sofern er dicht genug ist. Dies liegt daran, dass nur wenig oder gar kein Licht durch ihn hindurchdringt.
Wie entsteht Nebel?
Nebel bildet sich, wenn feuchte Luft abkühlt und den sogenannten Taupunkt erreicht. Dabei kondensiert der überschüssige Wasserdampf zu winzigen Tröpfchen, die in der Luft schweben. Entscheidend für die Nebelbildung sind zwei Hauptfaktoren:
• Luftfeuchtigkeit: Die Luft muss eine hohe Wasserdampfmenge enthalten.
• Temperatur: Sinkt die Temperatur, kann die Luft weniger Wasserdampf aufnehmen, sodass dieser kondensiert.
Zusätzlich spielen kleine Schwebeteilchen in der Luft, sogenannte Kondensationskerne (z. B. Staub oder Rußpartikel), eine Rolle. An ihnen lagert sich der Wasserdampf an, wodurch die Bildung von Tröpfchen erleichtert wird. Besonders in Gebieten mit hoher Luftverschmutzung kann dies zur Entstehung von Smog führen – einer Mischung aus Nebel und Schadstoffen.
Eigenschaften von Nebeltröpfchen
Die Größe der Wassertröpfchen im Nebel variiert, beträgt aber meist nur wenige hundertstel Millimeter. Je nach Tröpfchengröße kann der Nebel unterschiedlich wahrgenommen werden:
• Leichter Nebel: Tröpfchengröße zwischen 10 und 20 Mikrometer – meist nur geringe Feuchte auf Oberflächen.
• Dichter Nebel: Tröpfchen von 20 bis 40 Mikrometer – kann zu deutlich spürbarer Nässe führen.
Wie kann man Nebel auflösen?
In einigen Situationen, z. B. an Flughäfen, kann Nebel problematisch sein. Um ihn zu beseitigen, gibt es verschiedene Methoden:
1. Erwärmung der Luft: Eine heute kaum noch genutzte Technik ist die Erwärmung der Landebahnen, wodurch die Temperatur in Bodennähe steigt und der Nebel sich auflöst. Wegen des hohen Energieverbrauchs wird dieses Verfahren jedoch selten angewendet.
2. Vergrößerung der Tröpfchen: Alternativ kann man Nebel zum „Ausregnen“ bringen, indem man flüssiges oder festes Propan bzw. Kohlenstoffdioxid freisetzt. Diese Stoffe kühlen die Luft durch Verdunstung ab und bewirken eine verstärkte Kondensation, sodass größere Tropfen entstehen, die dann zu Boden fallen.