“Science Centers” als Geschäftsmodell.

Science Centers sind Experimentier-Ausstellungen oder Experimentier-Felder. Sie sind naturwissenschaftlich orientiert und wollen auch einen Einblick in Grundlagen der Technik verschaffen.

Gehört damit ein technisches Museum ins (technische) Museum?

Die Vermittlung naturwissenschaftlichen Wissens findet tatsächlich nicht mehr in Vitrinen von Museen statt. In “Science-Zentren” werden Didaktiker angestellt, Vermittlungsexperten. Was sich durch deren Arbeit nämlich bei den Besuchern einstellt, ist die Begeisterung. Sie dürfen bei vielen Stationen des Betriebes selbst mitmachen und ausprobieren. So wird der Besuch attraktiv.
Das zahlt sich aus. Je mehr Science, desto höher der Eintrittspreis, den “der Kunde bereit ist zu zahlen”. Der Geschäftsbericht fällt positiv aus. So einfach ist das! Was hat man früher bloß getan?
Beispiel: The Swiss Technorama Science Center. Eintritt: 15 Euro (Vergleich: Technisches Museum Wien: 8 Euro). Damit kann das Technorama laut Geschäftsbericht 2004 56% des Budgets selbst finanzieren, 10% kommen aus der Privatwirtschaft und von Gönnern, 34% bezahlt die Stadt Winterthur.

Liste weiterer Science Centers:

  1. Pongoland, Leipzig
  2. Mathematikum, Gießen
  3. Gläsernes Labor, Berlin
  4. Spectrum, Berlin
  5. Universum, Bremen
  6. Phänomenta, Flensburg
  7. Deutsches Museum, Kinderreich
  8. Deutsches Hygiene-Museum Dresden
  9. Mystery-Park, Interlaken