Früher gab es noch keinen elektrischen Strom. Eine Getreidemühle wurde am Mühlbach gebaut. Die Wasserkraft drehte ein Mühlrad. Erst mit der Erfindung von Generatoren ist es möglich geworden, elektrische Energie aus Wasserkraft zu gewinnen, die man über eine Stromkabel an eine ganz andere Ecke des Landes schicken kann, wo sie von Elektromotoren verwendet werden kann.

Ein Generator besteht aus einem Magneten und einem Draht, der sich in einer Schleife im Magnetfeld dreht. Durch das “Induktionsprinzip” wird dabei Spannung erzeugt. Die Ladungen im Draht werden getrennt, es entsteht eine elektrisch positiv geladene Seite und eine elektrisch negativ geladene Seite. Wechselspannung entsteht, weil sich die Leiterschleife dreht. Diese Spannung wird über Kabel übertragen.

Beim Elektromotor kommt diese Wechselspannung nun an. Strom fließt in diesem Kabel in die eine und die andere Richtung – ebenfalls wechselnd. Ein fließender Strom reagiert im Magnetfeld mit einer Kraft. Die sogenannte Lorentzkraft. Etwas bewegt sich, insgesamt dreht sich das drehende Teil im Motor.

Wie auch immer das ingenieurstechnisch gelöst wird, in der Physik interessiert uns das Prinzip.

Der Generator wandelt Bewegungsenergie in elektrische Energie um. Link: Generatorprinzip

Der Motor wandelt elektrische Energie in Bewegungsenergie um. Link: Motorprinzip


Diese Texte sind Starthilfen zum Lernen. Sie geben Ihnen einen Einblick, worum es bei dem Thema geht. Die Idee. Achtung: Es ist möglicherweise nicht unbedingt genau das, was Ihr:e Prüfer:in darüber hören möchte. Es ist auch nicht der ganze Stoff. Machen Sie sich nach dem Lesen des Textes ein eigenes Bild mit Ihren Büchern und den anderen Quellen. Ein freies Online-Schulbuch aus Österreich: https://physikbuch.schule, aus Deutschland: https://www.leifiphysik.de/. Weitere empfehlenswerte Schulbuchreihen der Oberstufe aus Österreich: Big Bang, Sexl, Physik kompakt.