Rechenleistung! Mehr Rechenleistung! Computer sind Rechner. Was rechnen sie eigentlich genau, und warum werden sie Computer genannt? Wer hat sie erfunden und warum wird bei Computern alles immer irgendwie mehr/dichter/schneller? Wohin wird das führen? Schon jetzt wissen wir: die Erfindung von Computern hat die Welt verändert.

Bearbeitet von Thomas

Computer 4

Was ist das für eine Erfindung, woher kommt sie und woraus besteht sie?

„Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Schritt für die Menschheit“ (Neil Armstrong)

Es ist nicht einfach diese Erfindung einheitlich in seiner Form und Funktion zu beschreiben. Denn der Computer durchlief, wie kaum eine andere Erfindung, eine stetige Weiterentwicklung gemäß der Zeit (so viel wissen wir!).
Nur wenige Erfindungen revolutionierten die Menschheit gleichermaßen wie es der Computer tat. Man könnte mit ihm gemeinsam vielleicht noch evolutionäre Erscheinungen wie Sprache und den aufrechten Gang in einem Atemzug erwähnen.

Wie bereits Neil Armstrong bei der ersten Mondlandung erkannte, so war auch die Erfindung des Computers im Verhältnis ein kleiner Schritt für den Einzelnen, aber ein großer Schritt für die Menschheit. Es war (wie ich vermute) gar der Schritt in ein neues Zeitalter, und zwar vom analogen (Buch und Papier) ins digitale Zeitalter unserer Zeit.

Modem 5

Die moderne Verbindung zur Außenwelt.

Papier wurde bedruckt, oder beschrieben um etwas darzustellen, Informationen und Wissen festzuhalten oder gar zu verbreiten. Aus dieser Überlegung heraus kann man schließen, dass auch ähnliche Ambitionen bei der Erfindung des Computers herrschten. Mit ziemlicher Sicherheit waren die ersten Computer in sehr einfacher Form und mit simplen Funktionen ausgestattet. Die Darstellung von Zahlen oder Symbolen sowie einfache rechnerische Aufgaben zu lösen, waren wahrscheinlich die Ziele.

Heute haben sich Funktionen, Leistung und Möglichkeiten dermaßen weiterentwickelt, dass sie so vielseitig sind, dass wir sie kaum noch auf einen Blick erfassen können.
Ein solcher Computer besteht wohl aus zahlreichen Komponenten, doch eine gewisse Grundausstattung gibt es seit jeher. War es beim Buch noch ursprünglich ein Schreibgerät mit Tinte besetzt (z. B. eine Feder), so muss auch jeder Computer von jeher wohl über so etwas wie Eingabegeräte verfügen (Tastatur, Maus, oder moderner: „Touchscreen“), die noch der Mensch bedient. Wohl einer der wenigen Gemeinsamkeiten zwischen der ursprünglichen Idee Computer und den Geräte die wir heute täglich benutzen.

Waschmaschinencomputer 3

Die Waschmaschine zeigt uns, wie es funktioniert.

Woher diese Erfindung ursprünglich kommt und wer ihr Schöpfer war gilt es ohne Frage noch zu klären. Wir können jedoch davon ausgehen, dass der Computer in seiner Anfangszeit in Form und Funktion wohl nicht dem entsprach was wir heute als Computer bezeichnen, und meistens auch als solchen Erkennen. Doch war dieser riesige Schritt immer von positiver Bedeutung geprägt? Wenn ich mich recht entsinne, dann fanden die ersten riesigen Rechenmaschinen die als Computer bezeichnet werden konnten in einer der unrühmlichsten und finstersten Zeitgeschichte der Menschheit ihre anfängliche Verwendung. In den 1940er Jahren des 20. Jahrhunderts gelang es erstmals sowohl der NS-Diktatur als auch den Alliierten, die womöglich tonnenschweren Rechenmaschinen, für den Kriegseinsatz zu nutzen.

Gibt es ein Beispiel für den Einsatz dieser Erfindung?

Die Liste für den Einsatz von Computern ist in unserer Zeit wohl endlos lang, und sie wird immer länger. Die Thermostatregelung, die Alarmanlage, das Smartphone, das Tablett, der Taschenrechner, oder auch der Fahrstuhl etc. Man könnte noch eine Zeit lang diese Aufzählung weiterführen, und immer mehr Geräte ähneln mehr einem Computer als ihrer eigentlichen Form und Idee.
Zudem werden mittlerweile zahlreiche Aufgaben in der Arbeitswelt als auch im Alltag des Menschen von computergesteuerten Geräten und Maschinen übernommen. Der Mensch überwacht dann oftmals nur noch den Computer selbst, etwa die Mikrowelle.

Wenn wir noch eine weitere Erfindung hinzufügen, nämlich das Netzwerk, das den Computer und seine Einsatzmöglichkeiten selbst revolutionierte, scheint der Euphorie keine Grenzen mehr gesetzt zu sein. Kaum ein (Personal-) Computer in der heutigen Zeit fristet sein Dasein ohne der erweiterten Möglichkeit des Internetzugangs.

„Online-Banking“ u. „Shopping“, soziale Netzwerke, uneingeschränkter Zugang zu Informationen über allerlei, Schul- und Universitätsalltag wird „online“ geregelt, Behördengänge werden durch das Internet ersetzt. Dieser kleine Auszug an Beispielen spiegelt wahrscheinlich noch lange nicht den wahren Einfluss und die immense Bedeutung des Computers im 21. Jahrhundert.

Worin besteht der Vorteil bei dieser Erfindung? Wo liegen die Gefahren und Nachteile dieser Errungenschaft?

Mir erschien es sinnvoll beide Fragestellungen zusammenzulegen, da ich glaube, dass gerade im Zeitalter neuer Technologien Licht und Schatten nirgendwo anderes auf diese Weise gemeinsam hervorgehen, wie es bei dem mittlerweile abstrakten Begriff Computer der Fall ist.

Taschenrechner

Der “Rechner” schlechthin.

Wie wir bereits erwähnt haben, soll der Computer das Leben des Menschen erleichtern, er kann mittlerweile in sekundenschnelle unzählige Rechenaufgaben lösen, wofür sonst ein einzelner Mensch Tage oder Wochen benötigen würde. Er übernimmt weitere Aufgaben in der Produktion von Fabriken und im Alltag des Menschen, manchmal regelt er sogar diesen.

Die inzwischen nicht wegzudenkende Komponente Internet, ermöglicht es uns in Echtzeit mit Menschen quer über den Erdball zu kommunizieren, und sich auszutauschen. Behördengänge werden erleichtert indem man Anträge und Dokumente bereits „online“ ausfüllen und abschicken kann, man erspart sich somit den Gang zum Amt selbst und damit Zeit und Energie.

Es herrscht ein allgemeiner Zugang zu dem potenziellen Reichtum an Wissen, dieser Welt. Jeder kann sich überall und zu jeder Zeit, einen Überblick an Informationen zu sämtlichen Themen beschaffen, und darüber hinaus selbst dazu beitragen Wissen zu vermehren, mit oder ohne Wahrheitsanspruch.

Bisherige analoge Speichermedien, wie Aktenordner, Formulare, Karteikarten, oder gar Bücher werden zunehmend als lästig empfunden, wenn sie nicht bereits völlig aus der Welt geschafft wurden, zumindest im Arbeitsalltag vieler Menschen scheint dies der Fall zu sein. Es gelang eine immense Fülle an Informationen und Wissen in digitaler Form zu speichern und damit leichter und allgemeiner zugänglich zu machen. Der ökologische Vorteil liegt hier auf der Hand. Digitale Speichermedien verhindern eine enorme Verschwendung und Verbrauch an Papier, womöglich der einzige Vorteil der keinen realen Nachteil mit sich bringt.

Es sind wohl alle obig genannten Aspekte durchaus als vorteilhaft zu sehen, doch zugleich ergeben sich genau aus selbigen Vorteilen, die wir zumeist alle kennen, die Gefahren und Nachteile mit denen wir zunehmend konfrontiert werden, oder die uns schlussendlich langsam immer mehr ins Bewusstsein rücken oder gerückt werden.

Bei vielen Menschen herrscht schon seit geraumer Zeit der Tenor, dass der Computer oder noch allgemeiner gesprochen Maschinen den Menschen nicht nur unterstützten, sondern vor allem diesen ersetzen. Sicherlich keine unberechtigte Einstellung, aber sie ist doch auch sehr allgemein gefächert. Andere Problemstellungen rücken zunehmend ins Zentrum.

Eines ist wohl klar, bei allen berechtigten Vorteilen prägt vor allem ein Begriff die daraus resultierenden Nachteile, „Distanz“. Der Einsatz von Computern und die Verwaltung digitaler Inhalte schafft es zumindest zum Teil eine menschliche Verantwortung auszuklammern. Damit wächst die Distanz zum verwalteten Objekt. Die durch computergesteuerte Maschinen und Programme geschaffenen Objekte verlieren den Bezug zum Menschen, beziehungsweise verliert besser gesagt der Mensch den Bezug zu den Objekten.

Dies betrifft auch die moralische Verantwortung und Distanz gegenüber dem sensiblen Thema Datenschutz. Es ist kaum noch möglich, seine Daten in irgendeiner Form nicht über den Computer und über Netzwerke preiszugeben. Ob wir uns für eine Lehrveranstaltung anmelden oder im Internet Suchbegriffe eingeben, es werden Personenprofile geschaffen, die Aussagen über unsere Interessen und über unser Verhalten geben, manch einer spricht bereits von einer „künstlichen Intelligenz“ die mehr Wissen über uns sammelt, als wir vielleicht selbst über uns angereichert haben, oder dessen wir uns bewusst sind. Das wirtschaftliche Interesse an diesen Daten ist kaum zu bremsen.

Auch die Überwachung von Computern und Daten spielt in diesem Zusammenhang eine tragende Rolle. Etwa die Kontrolle am Arbeitsplatz lässt uns immer wieder aufhorchen, Arbeitsleistungen von Angestellten an Telefonarbeitsplätzen werden per Steuersignal im Sekundentakt überprüft. Sogar das Pflegepersonal in manchen Krankenhäusern muss kleine Computer an sich tragen, die Aufzeichnen wie oft und wie lange man im durchschnitt bei einem Patienten verweilt war.

Den angesprochenen Zugang zum potenziellen Reichtum an Wissen stellt auf der einen Seite tatsächlich eine enorme Bereicherung dar, auf der anderen Seite bedarf es aber der Fähigkeit damit umgehen zu können. Ist dies nicht der Fall droht dem Einzelnen ein sogenannter Overkill an Informationsüberflutung. Schlussendlich gehört ohnehin ein bereits vorhandenes Wissen über Themen und Sachverhalte dazu, ohne einem solchen ist es kaum möglich Inhalte auf ihre Qualität hin zu beurteilen. Die Gefahr bequem zu werden und einfach den Inhalten und Meinungen, die bereits geschrieben sind, zu vertrauen, ist groß.

Die soziale Kommunikation zwischen einzelnen Menschen oder Gruppen kann zwar einen weiteren Vorteil verschaffen, etwa über Missstände aufklären, mehr Menschen dazu bewegen zu handeln und Gerechtigkeit zu fordern. Sie kann im gleichen Atemzug aber auch missbraucht werden, um ideologisches Gedankengut zu verbreiten. Beides spielt sich aktuell zum großen Teil in der digitalen Welt ab, und lässt erahnen welche Machtinteressen der Computer und seine Erfindung zulassen.

Nüchtern betrachtet betreffen alle Vor- und Nachteile nicht nur den Einzelnen sondern die gesamte Gesellschaft. Der Einsatz von Computern ermöglicht schnellen Informationsfluss, lässt Maschinen effizient und zielgerichtet arbeiten, Unternehmen profitieren davon, und damit auch die breite Masse, meint man zumindest. Die Arbeit eines einzigen Menschen gilt heute dadurch sehr schnell als Qualitätsarbeit, sie kann nur schwer die Masse erreichen, geschweige denn versorgen. Viele weiter Aspekte wirken auf den ersten Blick vorteilhaft, und sie sind es auch, sie sind es vor allem deshalb weil die daraus immer resultierenden Nachteile scheinbar von einem Großteil der Gesellschaft in Kauf genommen werden. Auch kann darüber diskutiert werden ob dieser Fortschritt nicht einen selektiven Charakter hat. Menschen die keine Expertise in Bezug auf den Computer aufweisen, haben es oft in vielen Branchen schwer am Arbeitsmarkt, Menschen die sich gar keinen Heim-PC und Internet leisten können sind oft aus vielerlei Gründen im Nachteil gegenüber Menschen die ihn besitzen.

Gesunde Skepsis gegenüber dem Computerzeitalter ist sicherlich angesagt, jedoch wer klug ist, lernt geschickt mit den Vorteilen umzugehen, sie richtig einzusetzen. Nachteile werden sich wohl zumindest nie theoretisch gänzlich ausschließen lassen, doch wer lernt richtig mit der digitalen Welt und ihren Computern umzugehen kann zumindest die Vorteile überwiegen lassen. Trotzdem sollte der technologische Fortschritt nicht aufgezwungen werden, was leider immer öfter der Fall ist, wie wir anhand des Pflegepersonals als Beispiel sehen konnten. Durch die Überwachung mittels Computers wächst die Distanz zur moralischen Achtsamkeit, denn es sind ja schließlich nicht „Wir“ die zum Beispiel überwachen, “es macht ja der Computer.”

Computer 2

Das komplizierte Innenleben eines Computers.

Wer kann diese Erfindung nutzen und betreiben?

Der Computer hat einen solchen Einhalt in vielen Gesellschaften gezogen, dass nahe zu (fast) jeder eine Art Computer benutzt. Auf dem Taschenrechner, an der Waschmaschine, oder die Person die eine digitale Uhr besitzt. Natürlich profitieren auch Wissenschaft, Wetterstationen und Simulationszentren u.v.m. von dem enormen Einsatz von Computern. Computer mit größerer Rechenleistung, die für Arbeit, Ausbildung und zu Hause benutzt werden sind nicht für Jedermann erschwinglich. Nur die wenigen indigene Völker dieser Erde, besitzen wohl (noch) keinerlei Computer, in welcher Form und Funktion auch immer, allerdings scheinen sie deshalb nicht unzufriedener zu sein als westliche Nationen. Im größeren Stil werden Computer von vielen betrieben, Unternehmen, Staaten, Institutionen, aber auch von einzelnen Personen.

Gäbe es Alternativen zu dieser Erfindung?

Keine die als fortschrittlich gelten würden, wir kennen die Alternativen wohl eher aus der Vergangenheit. Bücher, Akten, Karteikarten etc. Vieles müsste wieder manuell betrieben werden, Energieaufwand durch Wärme und nicht durch Elektrizität sozusagen. Zuallererst müsste aber ein gewisses Chaos beseitigt werden, würden Computer von heute auf morgen einfach verschwinden, so würde etwa die gesamte Finanzwelt zusammenbrechen. Ich befürchte echte Alternativen gibt es mittlerweile nicht mehr, da ein Großteil der Welt nun mittlerweile computergestützt ist.

Woraus besteht diese Erfindung und wie funktioniert sie?

Ein Computer benötigt einmal Eingabe und Ausgabegeräte. Im Inneren eines Computers sieht die Sache etwas komplizierter aus. Wir finden darin etwa Prozessoren für die Rechengeschwindigkeit, Festplatten mit Magneten für die Speicherung und verschiedenste andere Mikrochips. Betrieben wird der Computer durch Elektrizität.

Denken wir an eine Arbeitsweise des Computers, dann ist damit die Arbeitsweise der Zentraleinheit gemeint. Deshalb ist es unter anderem wichtig den Aufbau des Computers zu kennen, besonders die Bestandteile der Zentraleinheit. Als Zentraleinheit wird die Minimalausstattung eines Computers bezeichnet, um bereits als Computer betrachtet werden zu können. Was aber gehört zur Zentraleinheit?

Wir fassen zusammen: Eingabewerk, Ausgabewerk, Speicher, Prozessor und ein Bussystem um alles zu verbinden

Das Betriebssystem ist ein bekannter Begriff, und ein wesentlicher Bestandteil des Computers. Denn ohne Betriebssystem kann der „Benutzer“ den Computer nicht bedienen und Befehle an die Zentraleinheit übermitteln. Das lässt das Betriebssystem als Schnittstelle zwischen Benutzer und Computer erscheinen.

Wir müssen jedoch zwischen Betriebssystem, das zwar auch eine Software ist, und einer Software unterscheiden, die uns eine ganz bestimmte Funktion ausüben lässt. Beispielsweise Texte zu schreiben, diese Software dient eigentlich „nur“ zur Erweiterung des Funktionalität des Computers.

Die Software erweitert im Grunde die Funktionalität des Betriebssystems, denn das Betriebssystem ist eigentlich nicht dafür da, um z.B. Briefe zu schreiben. Dafür ist die Software da. Das Betriebssystem ist zwar auch eine Software, aber das Betriebssystem spielt eine übergeordnete Rolle. Das bedeutet, die Software muss sich an die Rahmenbedingungen halten, die ihm das Betriebssystem bietet. Wenn die Software z.B. bestimmte Dinge tun will, die das Betriebssystem nicht erlaubt, dann darf die Software das nicht. Daher wird zwischen Betriebssystem und Software unterschieden.

Das Betriebssystem und die Software sind keine Bestandteile der Hardware, sondern existieren  nur in Form von Daten. Wichtig ist dass diese Daten bereits irgendwo bereitstehen. Hierfür ist beim Arbeiten der Arbeitsspeicher zuständig und die Daten werden in diesen geladen. Das Betriebssystem und eine Software werden deshalb in den Arbeitsspeicher geladen weil dieser mit dem Prozessor kommuniziert. Damit ist eine schnellere Datenverarbeitung gewährleistet, denn der Arbeitsspeicher ist wesentlich schneller als z.B. die Festplatte.

Der Arbeitsspeicher eines Computers wird als RAM bezeichnet, das ist die Abkürzung für Random Access Memory  (Englischer Begriff für  Arbeitsspeicher). Eigentlich bedeutet das „Wahlfreier Zugriffsspeicher“. Das hat den Grund da die Daten beliebig im Arbeitsspeicher abgelegt werden können.

Jetzt kommen die Eingabegeräte ins Spiel. Über sie werden die entsprechenden Eingaben gemacht. Da Betriebssystem übermittelt die Daten (Eingaben) dann an die Software weiter. Abhängig von der Programmierung der Software können nun unterschiedliche Funktionen ausgeführt werden. Dafür werden die Befehle an das Betriebssystem geschickt. Wenn das Betriebssystem die Befehle versteht und die Ausführung erlaubt, werden die Befehle an den Prozessor weitergeleitet.

Der Übertrag zum Prozessor erfolgt nicht in einer für Menschen verständlichen Sprache, sondern im Maschinencode. Das heißt, der Prozessor erhält die Befehle in binären Zahlen, 0 oder 1. Auf diese Weise wird ein sogenannter Datenstrom an den Prozessor übermittelt.

Ebenfalls befinden sich im Prozessor  ein Steuerwerk und ein Rechenwerk. Das Steuerwerk sorgt für die Koordination der Befehle, da nicht alle Befehle gleichzeitig laufen sollen, eine logische Reihenfolge ist nämlich von unabdinglich. Im Rechenwerk erfolgt die eigentliche Verarbeitung (Berechnung). Das Rechenwerk berechnet die Daten, die ebenfalls aus dem Arbeitsspeicher stammen.

Das Ergebnis wird wieder im Maschinencode an das Ausgabewerk geschickt. Hier muss wieder eine Transformation erfolgen. Denn der Mensch möchte natürlich keinen Datenstrom aus lauter 0 und 1, sondern eine Ausgabe am Bildschirm, Lautsprecher etc., damit er etwas sieht oder hört.

Eine wichtige Frage ist  warum der Prozessor die Befehle und Daten nur im Binärsystem verarbeiten kann.  Ein Prozessor kennt nur zwei Zustände: An und Aus, weil er ein elektronisches Element ist. Der Mensch kennt das Dezimalsystem mit 10 Zuständen, weil er 10 Finger hat. Man stelle sich einfach vor, der Computer hat nur zwei Finger. Trotzdem ist er in der Lage, mit 2 Fingern zu rechnen. Die Darstellung der Zahlen ist lediglich anders. Während der Mensch die Zahlen 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 kennt, stehen dem Computer nur die Zahlen 0 und 1 zur Verfügung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Computer

http://www.edv-lehrgang.de/hardware/

Welche Technologie müssen bekannt sein, damit die Erfindung hergestellt werden kann?

Signalverarbeitung durch Elektrizität, Schaltkreise

Welche Teilerfindung mussten bereits gemacht werden, damit die Erfindung betrieben werden kann?

Elektrizität, Halbleiter

Hat sich die Erfindung plötzlich ergeben, oder wurde sie über lange Zeit verbessert und perfektioniert?

Wie bereits angesprochen, hat sich der Computer stetig weiterentwickelt und ähnelt in Leistung und Funktion nicht mehr den heutigen Modellen. Daher wurde er wie kaum eine andere Erfindung ständig leistungsfähiger und in seinen Verwendungsmöglichkeiten vielseitiger.

Habe ich einen persönlichen Zugang zu dem was ein Computer wirklich macht und woraus er besteht, und was lerne ich daraus?

Nein. Aber ich lernen daraus mich meiner Stärken zu besinnen und meine Berufswahl in Zukunft genau zu überdenken. Man sollte auch erkennen, dass es nicht der Computer ist den wir beurteilen, sondern schließlich der Mensch es ist, der ihn bedient.


 

Ratespiel: “Ich bin eine Erfindung”. Rate mit Fragen, die ich mit “ja” oder “nein” beantworten kann…

Und so ist dieses Spiel bei Thomas verlaufen. 

Wahrscheinlich, aber womöglich steckt doch mehr dahinter…

 

Zum einen dachte ich dabei an unser letztes Semester, in dem zu Beginn die Frage aufkam, was ist Metaphysik? Was Metaphysik bezeichnet kann man sich im unteren Kapitel gerne genauer durchlesen, muss man aber nicht       . Sie untersucht unser Denken unter anderem die Fähigkeit logisch schlussfolgern zu können, und einfache Aussagen zu treffen die eine Notwendigkeit darstellen, wenn ich etwas über einen Gegenstand, Lebewesen oder in unserem Fall eine Erfindung, aussagen möchte (grob gesagt!)

 

Hierfür entwarf etwa Aristoteles ein Kategoriensystem, mit Hilfe dessen wir systematisch einfache Aussagen über die Wirklichkeit treffen können. Anwenden lässt sich dieses Kategoriensystem wohl am ehesten für Gegenstandsbestimmungen des profanen Alltags, also durch einfache Aussagen, in unserem Fall Fragen.

 

Das ist jene Frage die sich mir stellte, kann ich dieses Kategoriensystem auch zur Anwendung bringen um einen Gegenstand zur erfragen?

Und irgendwann daraus schlussfolgern um welchen Gegenstand, welche Erfindung es sich handelt? Die Umgekehrte Variante sozusagen wählen, wenn unser Denken tatsächlich ähnlich aufgebaut ist müsste am Ende meine Erfindung erfragt werden können.

 

Deshalb habe ich unser Spiel etwas umgebaut, und stellte jenes Kategoriensystem dem Probanden (Fragenden) zur Verfügen. Die Fragen sollten je nach Kategorie gestellt werden, zugleich stellen die Kategorien auch den Hintergrund dar, auf den sich die Frage bezieht:

 

Die Voraussetzungen und die Arbeitsweise des Denkens, wurden von ARISTOTELES (384-322 v. Chr.) untersucht und versuchsweise beantwortet.

 

Etwa bei einem einfachen Vorgang:

à Wir bemerken/sehen etwas, zum Beispiel ein Buch, und äußern: „Hier ist ein Buch“.

à Dabei wird ein Gegenstand bemerkt, zum Teil erkannt, zumindest identifiziert…

à … und mittels Sprache formuliert.

 

Über diesen Gegenstand wurde etwas ausgesagt, und mit Hilfe von Sprache benannt und festgelegt. Mit Hilfe der Sprache (= artikuliertes Denken) können wir Aussagen machen. Diese Aussagen werden seit der Antike Urteile genannt.

 

à Damit stellen wir fest, dass hier überhaupt etwas ist, und nicht nichts, dann beschreiben

wir die Dinge, bezeichnen sie und ordnen sie ein, um sie aufs Neue erkennen zu können.

 

Die Bücher in denen sich Aristoteles mit dieser Frage auseinandersetzte wurden gesammelt und der Legende nach hinter den aristotelischen Schriften über die Natur und die Körper, also hinter seiner Physik (griech. tà metà tàphysicá), aufgestellt.

 

à Daher der Name Metaphysik (Meta = nach).

 

In diesen Schriften ging es also um die Prinzipien (Grundsätze) und Voraussetzungen des Denkens, es sind Bemühungen, sich des eigenen Denkens und seiner Prinzipien zu vergewissern (à Metaphysik).

 

Mit spirituellem oder okkultem Übersinnlichen, hat dies jedoch nichts zu tun, wie es oftmals fälschlicher Weise heute oft angenommen wird.

 

Aristoteles selbst sprach in diesem Zusammenhang jedoch nicht von Metaphysik, sondern immer von der „ersten Philosophie“ (griech. próte philosophia / lat. prima philosophia)

 

In der „ersten Philosophie“ sollten d.h. die Voraussetzungen untersucht werden, die überhaupt Erkenntnisleistung ermöglichen. Es werden dabei die Grundvoraussetzungen und Grundprinzipien unseres Denkens untersucht, die es uns erlauben, Aussagen über die Wirklichkeit zu machen.

 

Unsere Aussagen können wahr oder falsch sein, sind sie wahr haben sie auch den Anspruch das Seiende in seinem Sein zu erkennen.

 

Metaphysik bezieht sich auf:

 

  • die Voraussetzungen und Prinzipien des Erkennens.

 

  • und auf das Wesen, den Urgrund, das Prinzip des erkannten Seins und damit auf dieses selbst.

 

Aristoteles beschäftigte sich als erster systematisch damit wie die einfache Aussage beschaffen sein muss, dass sie einigermaßen sinnvoll ist (Logik).

 

Vereinfacht formuliert: Was muss ich von einem Gegenstand alles aussagen können, welche Prädikate verwenden, welche Eigenschaften benennen, damit durch meine Worte klargestellt ist was für ein Gegenstand das ist.

 

Diese Aussageweisen nannte Aristoteles: „Kategorien“ (griech. kategoría, ursprüngliche Bedeutung: „Anklage“). Diese wurden im 18. Jahrhdt. von IMMANUEL KANT modifiziert.

 

Kategorien sind Grundanschauungen (Aussageformen), mit denen wir die Wirklichkeit systematisieren. Über eine reale Existenz (z.B. eine Erfindung) können wir Aussagen machen. Solche Aussagen nennt Aristoteles Kategorien.

 

Aristoteles entwarf diese Liste von Aussageweisen (die Kategorien), die sich auf eine bestimmte Dimension (z.B. Qualität, Quantität, Relation, Raum, Substanz etc.) eines Gegenstandes beziehen.

Nach Aristoteles, hat man immer dann veranschaulicht , welche Aussagen man über einen Gegenstand treffen kann, wenn man diese Liste anwendet:

 

Das sind jene Kategorien Aristoteles. Bei der Bestimmung der Kategorien dachte Aristoteles wohl primär an den Menschen, wir können sie allerdings im profanen Alltag auch ganz gut für Gegenstände benutzen, etwa eine Erfindung, um damit durchzukommen.

 

Erste Kategorie: Substanz (Schwierigkeiten dieses Begriffes: Unterscheidung akzidentell                    ßà substanziell)

 

  • Es soll bezeichnet werden, was wesenmäßig zu einem Ding (Gegenstand), Lebewesen etc. gehört, d.h. es auszeichnet, und von anderen Dingen essenziell unterscheidet.
  • Akzidentelle beschreibt das was noch hinzukommt, ohne dass das was hinzukommt etwas am Wesen (der Substanz) des Dinges ändert. (sozusagen Nebensächlichkeiten)

 

  • Das Akzidentelle eines Buches, dessen Textkorpus Immanuel Kants „Kritik der reinen Vernunft“ ist, ist etwa die Farbe des Einbandes, substanziell hingegen ist der Textkorpus selbst des Buches, also dass dieser auch Immanuel Kants Werk „Kritik der reinen Vernunft“ beschreibt, und nicht etwa die Bibel.

Einfacheres Beispiel:

Das Wesentliche, Substantielle, am Apfel ist seine Form, das Beiläufige, Hinzukommende (Akzidentielle) ist unter anderem seine Farbe. Der Apfel rechts ist womöglich grau/schwarz, wir erkennen ihn trotzdem, auf Grund seiner substanziellen Form als Apfel, und können damit die Aussage treffen: „Das ist ein Apfel“ auch wenn es keine grau/schwarzen Äpfel gibt. Wir wissen es ist keine Birne (;

 

Hierbei ist etwas Äußerliches, nämlich die Form, durchaus substanziell, auch bei Kunstwerken ist die äußere Erscheinung etwas substanzielles, wenn es genau diesen sinnlichen Charakter hat und keinen anderen, bei einem Bild könnte noch am ehesten der Rahmen akzidentell sein.

 

Zweite Kategorie: Quantität (Anzahl)

 

  • Wenn man die Wirklichkeit beschreibt gibt man immer auch die Anzahl an, zumindest in Annäherungsform.

 

Dritte Kategorie: die Qualität (fällt nicht mit der Substanz zusammen)

 

  • Qualität meint die spezifische Beschaffenheit eines Gegenstandes, Lebewesens… (seine Besonderheit)

 

  • Zum Beispiel: Immanuel Kants Werk „Kritik der reinen Vernunft“ des 18. Jahrdt. ist eine schwere ledergebunde Ausgabe etc.

 

  • Aristoteles zählt allerdings auch den Habitus (=Anblick/Erscheinung) eines Menschen zur Qualität. Aussage z.B. Sokrates ist korpulent.

 

Vierte Kategorie: die Relation (wird meist intuitiv angewendet)

 

  • beschreibt die Beziehung, zwischen zwei vergleichbaren Gegenständen (ist er größer, kleiner, älter, jünger, schöner oder hässlicher als…) aber auch die Beziehung zwischen einem Gegenstand und Menschen, oder zwischen zwei Menschen kann gemeint sein, etwa die Aussage: Sokrates ist der Lehrer von Platon.

 

  • Es wird ausgedrückt, wie sich der Gegenstand in das Universum der Gegenstände einordnet.

 

Fünfte Kategorie: Ort (=Raum: um die Wirklichkeit zu beschreiben muss ich angeben Wo (?) ein Ereignis stattgefunden hat, oder Wo sich ein Gegenstand/Lebewesen befindet)

 

  • Zum Beispiel die Aussage: Sokrates ist in Athen.

 

Die sechste Kategorie: die Zeit (Wann hat etwas stattgefunden, wann wurde etwas Erfunden?)

 

  • Problem dabei: Was ist Zeit? Wir haben Hilfskonstruktionen geschaffen (Zeitangaben/-bestimmungen) um die Zeit zu messen: Aussage: z.B. im Jahre 2751 ab urbe condita / im Jahre 1998 nach Christi Geburt oder im Jahre 1376 nach der Flucht des Propheten… Sokrates verlässt um 7 00 Uhr das Haus etc.
  • Die ursprünglichste Möglichkeit mit Zeit umzugehen ist das eigene Gedächtnis, im Zusammenhang mit dem Jahreskreislauf: daher vor so und so vielen Jahren (Wintern, Sonnenwenden etc.) ist etwas geschehen….

Zentrales Problem der Philosophie: Wir können trotzdem auf Anhieb nicht sagen was Zeit eigentlich ist.

  • Zeitangaben sind dennoch notwendig: um festzulegen, was ich von einem Gegenstand wirklich aussagen kann. Wenn wir sagen: gestern war etwas, heute ist etwas, morgen wird etwas sein, dann sage ich immer etwas anderes über die Wahrheit, Wirklichkeit, Existenz oder Nichtexistenz, einer Sache aus.

 

Aristoteles fand noch vier weitere Kategorien um Aussageweisen zu systematisieren:

 

Die Lage: man muss von einem Gegenstand/Lebewesen sagen in welcher Lage sich dieser befindet. à Beim Menschen etwa ob er sitzt, liegt oder geht.

 

Das Haben oder der Zustand: dies sagt vor allem etwas über ein Lebewesen (hier: Mensch) aus, also ob ein Mensch bewaffnet ist oder nicht (In der Antike so wie heute nicht unwesentlich).

 

Das Wirken oder die Tätigkeit: auch dies mag von Erfahrungen mit dem Menschen abgeleitet sein – was macht ein Wesen aktiv (von sich aus), was kann es bewirken… Aussage: z.B. Sokrates stellt Fragen.

 

Das Leiden: verhält sich gegensätzlich zur letzten Kategorie – hält fest ob jemand Objekt einer anderen Kraft, eines Einflusses ist, in dem Moment, in dem ich ihn kategorial erfassen will. Einfacher: erleidet dieser Jemand etwas, geschieht gerade etwas mit ihm…. Also die Passivität des Objekts ist hier eine notwendige Kategorie. Aussage: z.B. Sokrates friert.

 

Kann man jedenfalls alle zehn Kategorien erfüllen, hat man wahrscheinlich eine ziemlich präzise Beschreibung eines Gegenstandes oder eines Wesens gegeben.

 

Denken beginnt demnach mit der Fähigkeit, einfache Aussagen, daher Urteile über die Wirklichkeit zu machen, im Weiteren können wir diese Aussagen/Kategorien (= Urteile) verbinden – dann sprechen wir von Tatsachen.

 

Damit ist zwar nicht seine Metaphysik abgeschlossen, aber ein Teilaspekt ihrer und ein interessanter Teilaspekt für unser Fragen Antwort Spiel gewonnen:

Erfindung Computer: Ein schwieriger Gegenstand, den es zu erfragen gilt, aber zugleich zeigt diese Erfindung durchaus welche Schwierigkeiten sich durch unsere Denken ergeben können. Wir denken oft sehr konkret, ein Computer ist allerdings etwas sehr abstraktes, und steckt heute in vielfältiger Weise in vielen Gegenständen, daher auch Erfindungen: Ein Beispiel: Die Erfindung Armbanduhr: Heute verwenden wir oft digitale Armbanduhren, zum Beispiel Sportuhren beim Laufen, sogenannte „Pulsuhren“, und in diesen steckt natürlich sehr wohl auch ein Computer aber trotzdem erkenne und bezeichne ich diesen Gegenstand als Uhr, weil ich ihn als solches Identifiziere. Computer stecken wie gesagt heute in zahlreichen Erfindungen und Gegenständen. Auch wenn wir kein Kategoriensystem angewendet hätten, befand ich es für wichtig mich dabei auf einen konkreten Gegenstand zu beziehen, nämlich den Computer den wir auch gleichsam als solchen bezeichnen,und nicht etwa auf die Erfindung Waschmaschine, in der heute genauso eine Art Computer vorhanden sein kann.

 

Kategorie Quantität (Anzahl)

Frage                                                                                    Antwort

Kommt deine Erfindung in großer Anzahl vor?                   Ja

(Hintergrund Verbreitung der Erfindung)

Besitzen alle Menschen diese Erfindung?                         Nein

(Unmöglich dass alle Menschen sie besitzen)

Besitzen viele Menschen diese Erfindung?                                    Ja

 

Fragender möchte die Kategorie wechseln:

 

Kategorie Qualität: Beschaffenheit

Besteht deine Erfindung aus Metall?                                  Ja

(Metall ist wohl immer ein Bestandteil eines Computers)

Besteht deine Erfindung ausschließlich aus Metall?         Nein

Sind Plastikbestandteile vorhanden?                                 Ja (zum Beispiel Gehäuse eine                                                                                        Laptops, wurde aber natürlich                                                                                           nicht erwähnt)

 

 

 

Fragender möchte die Kategorie wechseln:

 

Substanz: (Schwierige Kategorie) Das Wesensmäßige der Erfindung ist gefragt

Ist das Substanzielle deiner Erfindung ihre Form?                       Nein

(Hier ergibt sich die spannendste Frage, die durchaus strittig ist. Zum einem dürfen wir nicht vergessen wir beziehen uns hier auf einen konkreten Gegenstand der den Begriff Computer beschreiben soll, nennen wir ihn Personal Computer oder schlechthin Computer, natürlich tut dieser Computer auch das was andere Computer tun, Rechenleistung vollbringen. Ist das Substantielle eines Personal Computers seine Form? Ich entschied mich für nein, zwar erkennen wir gängige Modelle immer als einen solchen Computer (egal ob Standcomputer, Laptop etc.), doch ist wohl die Form eines Computers die wandelbarste die es mit unter bei Erfindungen gibt und bisher gegeben hat. Was unterscheidet ihn von anderen Gegenständen? Sein Display, eine Tastatur? Eine solche Form finden wir auch beim Taschenrechner, natürlich ist dieser auch ein Computer aber eben nicht dieser „Konkrete“ den wir hier suchen,. Vielleicht wird in naher Zukunft ein solcher Computer nur noch mittels Spracheingabe oder gar mittels Gedanken gesteuert und besitzt daher nicht mehr jene Form der gängigen Modelle, und könnte mehr einer Brille ähneln…. eine stritte Antwort keine Frage (:

 

Die Form ist also nebensächlich? (akzidentiell)               Ja

Hintergrund: Wenn man diese Kategorie richtig anwendet kann man daraus schließen es gibt keine einheitliche Form dieser Erfindung. Sie ist wandelbar.

Braucht man für deine Erfindung Strom?                            Ja

(Elektrizität muss also bereits auch erfunden sein, zudem verbindet er Elektrizität mit etwas substanziellen, auch wenn Elektrizität den Computer grundsätzlich von anderen Gegenständen unterscheidet, jede Frage ist erlaubt)

 

Fragender wechselt die Kategorie

 

Kategorie Relation (Beziehung):

Verwende ich diese Erfindung?                                           Ja

Hintergrund: Besteht eine Beziehung zwischen Fragenden (Subjekt) und der Erfindung (Objekt) à ist sie Alltagsrelevant?

 

Verwende ich sie täglich                                                     Ja

(kann auch zur Kategorie Zeit gehören)

Verwendest du sie auch täglich?                                        Ja

Ist deine Erfindung kleiner als der Tisch?                          Ja

(dieser bestimmte Tisch an dem wir gerade sitzen)

 

Er möchte Kategorie wechseln

 

Kategorie Raum/Ort: Wo kommt die Erfindung vor, wo befindet sie sich?

Findet man deine Erfindung in Firmen?                             Ja

(Ich verwende sie aber auch?)                                            Ja

Befindet sich deine Erfindung in Haushalten/Wohnungen?           Ja

Befindet sich deine Erfindung in diesem Raum?                Ja

Steht sie auf einem Tisch?                                                  Ja

 

Ist deine Erfindung der Fernseher?                                    Nein

Computer?                                                                           Ja!

 

Der Proband hat vor allem die Kategorie Relation, Ort/Raum, Beschaffenheit miteinander verbunden, und Elektrizität sah er als etwas substanzielles an. Er schlussgefolgert daraus: Es handelt sich um einen Computer, der auch in diesem Raum auf einen Tisch zu finden ist, und täglich von ihm mit Hilfe von Elektrizität betrieben und benutzt wird.

Natürlich hätte der Proband auch intuitiv diese Kategorien angewandt, allerdings durch systematische Erfragung war es einfacher den Begriff herauszufiltern. Wir gehen wohl nicht immer so systematisch vor, allerdings für eine gewisse Logik ist es durchaus vorteilhaft.