Der Kühlschrank transportiert Wärme aus sich heraus in die Küche. Er ist eine Maschine, die Wärme von einem kalten Reservoir (Kühlraum) in ein warmes Reservoir (Küche) fließen lässt. Der zweite Hauptsatz der Wärmelehre würde den umgekehrten Weg vorschreiben: von heiß nach kalt – von Küche nach Kühlschrank.

Der Kühlschrank kann diesen umgekehrten Vorgang erzielen, indem er Arbeit investiert – er muss an eine Steckdose oder ein anderes Energiezufuhrsystem angeschlossen sein

Wikipedia Stichworte: Kühlschrank, Wärmepumpe, Hauptsätze der Wärmelehre, Kreisprozess

Ein Kühlschrank arbeitet durch das Verdampfen und wieder Verflüssigen eines “Kältemittels”, es hat einen Siedepunkt von -30° C.

Das Grundprinzip der Kühlung liegt im Vorgang der Verdampfung dieses Kältemittels. Es verdampft im so genannten Verdampfer, der sich in der Nähe des Kühlraums befindet. Die dazu notwendige Verdampfungswärme wird dem Kühlraum entzogen.

Das nun gasförmige Kühlmittel wird abgesaugt, und weg vom Kühlraum im Kompressor wieder verflüssigt, der es auf hohen Druck bringt. Es wird dadurch bei Zimmertemperatur wieder flüssig. Es wird dabei Kondensationswärme frei, die über die vielen Windungen von Rohrleitungen des Verflüssigers an die Küche abgeführt wird.

Die flüssige Kühlflüssigkeit wird nun wieder in den Kühlschrank geleitet und der ganze Prozess wiederholt sich durch ihr Verdampfen. Der Kühlschrank arbeitet also in einem Kreisprozess.