In einem Lexikon stehen Fakten. Spannend ist das noch nicht. Spannend ist, wenn die Personen in Verbindung treten, die Zustände durch Abläufe verbunden werden. Das macht eine einfache Arbeit zu einer guten Arbeit. Gibt es sonst noch Tipps und Tricks?

4 Phasen: die sind hier in diesem Video erklärt.

  1. Themen überlegen
  2. Ein Bild machen
  3. Schreiben
  4. Qualitätssicherung

Wer ein Thema selbst bearbeitet, kann einen guten Rundumblick gebrauchen. Recherchieren, lesen, überlegen. Lassen Sie sich dann die “Dinge durch den Kopf gehen”. Schreiben Sie dann jedes Wort selbst – und kopieren Sie nie Stellen aus dem Netz. Man kann immer noch Details dazu geben. Quellenangaben trotzdem immer noch wichtig, wenn nicht Ihr Denken alleine Quelle der Inhalte ist. Probieren Sie es einfach aus.

Was könnte man sonst noch beachten, was die Qualtiät der Arbeit erhöht?

Die Inhalte einer schriftlichen Arbeit sind durchaus die Namen der Dinge und das was man als eine Aufzählung von Dingen versteht, die im Lexikon stehen. Aber dann geht es erst zur Sache. Die Naturwissenschaften können zwar keine Warum-Fragen beantworten, aber sie zu stellen ist sehr interessant. Eine “Typ I – Arbeit” ist die Aufzählung von Fakten. Eine “Typ II – Arbeit”, und da wollen wir hin, ist mehr.

  1. Ausgangslage (Warum dieses Thema)
  2. Definitionen (Worum geht es genau)
  3. Dinge, Unterscheidung und Sortierung der Dinge (Systematik)
  4. Das große Ganze (Kontext herstellen)
  5. Prozesse (zeitliche Entwicklung)
  6. Zusammenhänge (Kausalzusammenhänge und Korrelationen)
  7. Vergleiche
  8. Anwendungen
  9. Bewertungen
  10. Fragen, die man stellen könnte
  11. “Perversionen” (auf die Spitze treiben, umkehren)
  12. Metaebene (der Blick darüber)
  13. Meinung (klar gekennzeichnet)
  14. Ausblick (Was kann ich/man/die Menschheit damit machen)

 

Mit dem gut bekannten Thema “Eis” kann man selbst leicht ausprobieren, wie man der bloßen Darstellung von Fakten entrinnen kann. Diese Gedankensammlung entstand in einer Schulstunde durch gemeinsames Sammeln von Ideen.

 

Wenn man nur bei den Namen der Dinge bleibt, ist die Geschichte blass (Typ I). Das haben die Künstler Stermann und Grissemann in diesem Youtube Film auf die Schaufel genommen.

 

Und wenn Sie nun das Thema “Eis” wirklich interessiert – hier erzählt ein Eisforscher über die verschiedenen Formen von Eis, und hier erzählt ein Eisforscher über Gletscher und Meeresspiegel.


Quelle: Fotos und Text: Lothar Bodingbauer